Plus 61% Einbürgerungen im ersten Halbjahr 2022

Laut Statistik Austria explodieren die Zahlen der Neueinbürgerungen. Gleichzeitig verzeichnet Österreich einen massiven Zustrom illegaler Einwanderer. FPÖ-Kickl/Amesbauer fordern in der Asyl- und Migrationskrise ein Aus für Einbürgerungen von Asylanten.

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Kräftiger Anstieg bei den Einbürgerungen: Im ersten Halbjahr 2022 gab es laut Statistik Austria 61,3% mehr Einbürgerungen als im ersten Halbjahr des Vorjahres 2021. Demnach wurde die österreichische Staatsbürgerschaft an 8.158 Personen verliehen, darunter an 2.417 (29,6%) mit Wohnsitz im Ausland.

Ungefähr 70% der neu Eingebürgerten waren zuvor Staatsangehörige der Türkei (603 bzw. 7,4 %), Syriens (531 bzw. 6,5 %) sowie Bosnien und Herzegowinas (469 bzw. 5,7 %). Die Hälfte der Einbürgerungen entfiel auf Frauen (50,3 %), rund ein Drittel waren Minderjährige unter 18 Jahren (31,9 %). Fast ein Viertel der neu Eingebürgerten wurde in Österreich geboren (1923 bzw. 23,6 %).

FPÖ fordert Aus für Einbürgerung von Asylanten

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl und der freiheitliche Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer fordern in einer Presseaussendung ein Aus für Einbürgerungen von Asylanten. Die Einbürgerungskriterien müssen verschärft werden. Unter der Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen wurde die Frist, ab der Asylanten die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen können, auf zehn Jahre angehoben. Österreich solle als Asylstandort „deattraktiviert“ und die Grenzen endlich konsequent geschlossen werden.

„Es dürfen keine Asylanträge mehr angenommen werden. Die Botschaft muss lauten: ‚No way‘, hier gibt es keine Möglichkeit mehr illegal ins Land zu kommen und dann auch noch dauerhaft hier zu bleiben. Das ist die einzige Sprache, welche die zigtausenden illegalen Einwanderer und die skrupellosen Schlepper verstehen!“, fordert Kickl.

Kickl: Asylanten sollen vom Erwerb der Staatsbürgerschaft ausgeschlossen werden

Die beiden Freiheitlichen fordern eine strikte Trennung zwischen Zuwanderung und illegaler Migration bzw. Asyl. „Umso mehr muss es eine klare Trennung zwischen Zuwanderung und illegaler Migration bzw. Asyl geben. Ein klares Zeichen dafür ist es, den Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft für Asylanten auszuschließen. Illegal in Österreich einzureisen, mit der Aussicht hier langfristig versorgt zu werden und letztendlich auch noch Staatsbürger werden zu können, das geht sich einfach nicht mehr aus“, so Kickl und Amesbauer.

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