„Drag Queen Story Hour?! Da konnten wir nicht wegschauen!“ – Interview mit einem Wiener Aktivisten

In den frühen Morgenstunden haben Aktivisten den Zugang zu einer Wiener Bücherei zugemauert – der Grund: Nachmittags sollte im Rahmen der „Vienna Pride“ dort ein als Frau verkleideter Mann – eine sogenannte „Drag Queen“ – Kindern sexuell-gefärbte Geschichten vorlesen. Wir haben mit einem der jungen Männer gesprochen.

Ihr Auftritt ist mittlerweile ikonisch: Auf einem weißen Schlauchschal prangt das Wappen Wiens, am Kopf eine leuchtend rote Schirmkappe, an den Füßen sportliche Sneaker. In dieser Optik taucht eine rechte Aktions-Gruppe aus Wien regelmäßig plötzlich in der Stadt auf, sorgt mit perfekt koordinierten Aktionen für Aufsehen und verschwindet dann wieder.

So auch gestern. In den frühen Morgenstunden hat die Gruppe den Zugang zu einer Wiener Bücherei zugemauert – der Grund: nachmittags sollte im Rahmen der „Vienna Pride“ dort ein als Frau verkleideter Mann – eine sogenannte „Drag Queen“ – Kindern sexuell-gefärbte Geschichten vorlesen.

Wir haben mit einem der jungen Männer gesprochen.

Heimatkurier: Zum Einstieg: Kannst du noch einmal kurz erklären, was das genau für eine Veranstaltung war, gegen die sich euer Protest gerichtet hat?

Aktivist Wien: Im Rahmen des „Pride Months“ sollte eine „Drag Queen Story Hour“ abgehalten werden – ich glaub ihr habt eh darüber berichtet (haben wir). Am besten wir lassen die Veranstalter einfach selbst erklären was das ist. Ich zitier‘ euch mal ein bisschen was aus der Werbung für das Ganze:

„Speziell für die kleinen Gäste der Bücherei – und selbstverständlich alle interessierten Erwachsenen – taucht Candy in die farbenfrohe Welt von Kinderbüchern ein.“

„Candy“ steht dabei für „Candy Licious“, das ist der Name der Drag Queen. Das ist ein extrem sexuell-aufgeladenes Pseudonym und passt eher zu einer Pornodarstellerin, als zu einem Typen, der Kindern vorliest. Auf seinen Social-Media-Profilen posiert er übrigens in Fetischkleidung mit halbnackten Männern … aber lesen wir einfach weiter:

„Nach der Lesung wird gemeinsam mit den Kindern über Stereotypen und Klischees über Geschlecht, Freundschaften und Liebe philosophiert.“

In den „Kinderbüchern“ geht es um die Hochzeit eines lesbischen Paares, um einen Jungen, der lieber eine weibliche Meerjungfrau wäre oder um einen schwulen, verliebten Koch. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Die echte Familie aus Vater, Mutter und Kindern kommt dabei also nicht vor.

Und ihr habt dann eine Aktion dagegen geplant?

Korrekt. Eigentlich ist unser Kernthema ja der Bevölkerungsaustausch – und bleibt es auch weiterhin! Aber da konnten wir nicht wegschauen. Die Linken versuchen irgendwelche kleinen Kinder, die noch nicht mal ihr eigenes Geschlecht ganz verstehen, geschweige denn fertig entwickelt haben, mit ihrer Propaganda vonfließenden Grenzen von Identität und Gender“ zu indoktrinieren. Möglich ist das nur, weil die Rechte und die Konservativen die letzten Jahre zu blind waren, die Entwicklung zu erkennen, oder zu feige, dagegen Stellung zu beziehen. So kann das nicht weitergehen!

Was meinst du mit „weitergehen“?

Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass es nicht in den nächsten Jahren noch schlimmer werden wird, wenn man nichts unternimmt. Vor 20 Jahren wäre so eine Veranstaltung undenkbar gewesen, heute ist sie vielleicht noch eine Ausnahme, aber in 20 Jahren wird das in jedem Kindergarten, in jeder Grundschule abgehalten werden – die Progressiven stoppen nicht plötzlich an einem Punkt. Ihre Gender-Ideologie wird einerseits immer extremer und fordert andererseits immer mehr Raum und totale Unterwerfung. Wir werden das zu verhindern wissen!

Aber wie? Hämische Stimmen haben euch ja sogar vorgeworfen, dass eure Mauer wieder entfernt wurde und die Lesung ganz normal stattgefunden hat.

Das ist korrekt. Aber solche Kritik zeigt, dass man den Sinn hinter Aktionismus nicht verstanden hat. Es ging nicht darum, diese konkrete Veranstaltung zu verhindern. Unsere Stärke liegt im Volk! Der Großteil der Menschen hat kein Verständnis für Dinge wie diese als „Kinderbuchlesung“ getarnte LGBTQ-Propaganda. Doch ist den meisten Österreichern nach wie vor nicht bewusst, dass die bunten Regenbogenfahnen, die diesen Monat überall aufgepflanzt werden, längst nicht mehr für irgendwelche Toleranz oder angeblich notwendige Gleichberechtigung stehen. Hinter ihnen verbergen sich Frühsexualisierung, Transgender-Ideologie und Dekonstruktion natürlicher Familienverhältnisse. Durch unsere Aktion haben wir den öffentlichen Fokus auf diese „Drag Queen Story Hour“ gelenkt, alle relevanten Tageszeitungen haben darüber berichtet. Das war das Ziel.

Was macht deiner Ansicht nach den Pride Month so gefährlich?

In erster Linie seine Doppelzüngigkeit, die ich vorher kurz angeschnitten habe. Ironischerweise behaupten Linke Stolz auf die eigene Herkunft, Nation oder andere nicht frei gewählte Dinge seien unsinnig. Gleichzeitig sollen Homosexuelle „stolz“ (pride) auf ihre sexuelle Orientierung sein.

Die Vienna Pride gibt es nun beispielweise seit über 25 Jahren – damals war Homosexualität längst nicht mehr verboten. Man verkündete also, es gehe um Toleranz und selbstbewusstes Auftreten. Aber auch das haben sie ja schon erreicht. Es geht längst nicht mehr um sexuelle Orientierung oder individuelle Vorlieben, sondern um das Popularisieren anti-normativer Lebensführung. Ziel ist ein Angriff auf Familie und natürliche Geschlechterordnung unter dem Scheinbegriff der Toleranz – ein besonders perfider Trick, da man sich gegen Kritik immunisiert. Dabei gibt es mittlerweile selbst Homosexuelle, die die „Pride“ ablehnen, da sie die übertriebene Betonung der sexuellen Orientierung kritisieren.

Jetzt, wo es kaum noch Kritik an der öffentlichen Auslebung von Homosexualität gibt, geht man den nächsten Eskalationsschritt – kindliche Umerziehung. Immer früher werden Kinder mit sexuellen Inhalten zwangskonfrontiert. Und zunehmend wird Kindern beigebracht, die eigene Geschlechteridentität zu hinterfragen. Was das bei jungen Menschen bewirkt, die erst noch ihre Persönlichkeit entwickeln müssen und dabei natürlich auch Verunsicherung und Krise erleben, sehen wir in den USA. Da diese Entwicklung dort früher eingesetzt hat, können wir die Folgen bereits beobachten. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen, die angeblich an einer Störung ihrer Geschlechtsidentität leiden, nimmt stetig zu. In vielen Fällen wird dann mittels Hormonblockern die Pubertät gestoppt, um später eine Umoperation vorzunehmen. Ein Großteil dieser Patienten bereut jedoch den Eingriff oder die Hormoneinnahme im Kindesalter später. Der Schaden ist jedoch unumkehrbar – man ist tatsächlich in einem „falschen“ Körper gefangen.

Dinge wie diese „Drag Queen Story Hours“ fördern genau das.

Der Juni hat ja gerade erst begonnen. Dürfen wir uns auf weitere kreative Aktionen von euch freuen?

Natürlich! 😉

Wie kann man euch und eure Arbeit unterstützen?

Aktionismus ist teuer. Mit einer Spende ermöglicht man uns, noch mehr und spektakulärere Aktionen zu liefern. Aber auch Beiträge in sozialen Netzwerken hochzuladen und zu teilen ist wichtige Hilfe für uns.

Am besten aber wird man natürlich selbst Aktivist! Also: Wenn Du jung und idealistisch bist – melde Dich! Gemeinsam holen wir uns unser Land zurück!

Die Wiener Aktivisten kann man hier unterstützen:

IBAN: LT85 3250 0846 1254 8937
BIC: REVOLT 21
Kontoinhaber: Solifond
Verwendungszweck: “Aktivismus Wien”

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